Das sind die Unterschiede zwischen ADSL, SDSL und VDSL

DSL Varianten

Wer vor der Wahl ADSL, SDSL oder VDSL steht, ist nicht selten ratlos und stellt sich die Frage, worin eigentlich der Unterschied dieser drei DSL-Typen besteht. In diesem Ratgeber wird darüber aufgeklärt, was sich hinter den unterschiedlichen Bezeichnungen ADSL, SDSL und VDSL verbirgt, so dass es dem Endverbraucher möglich ist, zu entscheiden, welcher dieser Anschlüsse der passende ist.

DSL

Hinter DSL verbirgt sich ie Digital Subscriber Line. Hier hinter verbirgt sich ein Breitband-Internetzugang. Bei einem Breitband-Internetzugang beträgt die Übertragungsgeschwindigkeit in der heutigen Zeit mindestens 2.000 kbit/s. Der Breitband-Internetzugang bedient sich der Kupferleitungen, die auch für die normale Telefonie genutzt wird, um die Daten mit einer enormen Geschwindigkeit zu übertragen.

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ADSL

Unterschied ADSL SDSL VDSL

Beim ADSL steht das A für „asynchron“. In diesem Zusammenhang bedeutet der Begriff asynchron, dass sich die Übertragungsgeschwindigkeit beim Upload und beim Download unterscheiden. Hierbei ist zu beachten, dass die zur Verfügung stehende Bandbreite in der Regel größer für den Download ist, als für den Upload. Je nach Anbieter und Tarif variiert dieser Geschwindigkeits-Unterschied zwischen 1:8 bis zu 1:14.

Zu der Asynchronität kommt es aufgrund der Frequenz-Modulation zugunsten der gleichzeitigen Nutzung der eigentlichen Telefontechnik. Das bedeutet im Klartext, dass es möglich ist, über die gleich Leitung Daten über das DSL-Netz zu übertragen und gleichzeitig zu telefonieren.

SDSL

Bei SDSL steht das S für „synchron“, was in diesem Zusammenhang wohl nicht so schwer zu erraten war. Der Begriff synchron steht in diesem Bezug für die gleiche Übertragungsgeschwindigkeit beim Download sowie beim Upload. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass mit einem SDSL-Anschluss nicht gleichzeitig telefoniert werden kann, während über DSL Daten übertragen werden, im Gegensatz zum ADSL-Anschluss. SDSL ist also nur eine reine Datenleiung, die hauptsächlich in geschäftlichen Bereichen zur Anwendung kommt.

VDSL

Bei VDSL handelt es sich um Very High Speed (DSL). Auch bei diesem System werden Kupferleitungen für die Übertragung zwischen Glasfasernetz und dem Kundenanschluss genutzt. Zur Zeit wird das VDSL noch immer in VDSL1 und VDSL2 unterschieden. Während bei VDSL1 Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 52Mbit/s für den Downstream und bis zu 11Mbit/s für den Upstream möglich sind, sind beim VDSL2 sogar 100Mbit/s sowohl für den Download als auch für den Upload möglich.

Schließlich gibt es noch den Kabelanschluss, der auf eine ganz anderen Technik basiert, als die eben beschriebenen DSL-Typen. Beim Kabelanschluss läuft außer dem Fernsehsignal auch die Internetverbindung und das Telefon gleichzeitig über das Breitbandkabel. Da die Kabelanbieter über ein eigenes Netz verfügen, ist mit dem Breitbandkabel derzeit noch die höchste Internetgeschwindigkeit zu erreichen.

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