Ein Providerwechsel geht schnell und einfach
Jeder der eine eigene Internetseite hat, hat auch einen Provider. Und dieser kann, wie auch z.B. der Internetanschluss, gewechselt werden. Leider ist es nicht ganz so leicht und es gibt einige Dinge, die dabei zu beachten sind. Wer sich aber an die Vorgaben hält, schafft den Wechsel in der Regel auch alleine. Im Internet haben sich nämlich schon Agenturen den komplizierten Wechsel zu Nutzen gemacht und bieten an, den Providerwechsel für den Kunden zu übernehmen.
Gründe für einen Wechsel

Die Gründe können ganz vielfältig sein.
- Unzufriedenheit mit dem Kundenservice
- Mangelnde technische Voraussetzungen
- Überhöhte Kosten
- Veraltete Server, was zu langen Ladezeiten führt
- Serverausfälle
Es gibt viele Gründe, die einen zu einem Wechsel bringen können. Welcher Grund genau es ist, ist erst einmal egal. Denn jeder der unzufrieden ist, sollte wechseln. In der heutigen Zeit gibt es so viele Provider auf dem Markt, dass niemand mit einem mittelmäßigen zufrieden sein sollte.
Was kommt zuerst?
Zunächst sollte sich der Kunde einen neuen Provider aussuchen. Das kann zu einer komplizierten Angelegenheit werden, aber es lohnt sich. Danach sollte der neue Provider kontaktiert werden, um einige Punkte zum Vertrag zu klären.
- Tarife
- Laufzeiten
- Kündigungsablauf
All diese Dinge können die Provider selber bestimmen, deshalb ist es wichtig, sie vor Vertragsabschluss zu kennen. Manche Provider sagen, dass sie sich um den Wechsel kümmern, allerdings geht es dabei nur um die Domain. Hier sollte genau nachgehakt werden. Es muss außerdem klargestellt werden, dass es um einen Providerwechsel geht, sonst kann es passieren, dass die Domain verloren geht.
Und jetzt?

Das Verfahren eines Providerwechsels hängt den verschiedenen Top Level Domain zusammen – damit ist die Endung der Domain gemeint. Unterschiede gemacht werden bei den Endungen
- .eu
- .de
- .com, .net, .org, .info, .biz
Am leichtesten hat es die Gruppe der .com, .net, .org, .info, .biz Endungen. Die Kündigung erfolgt schriftlich beim Provider, der daraufhin den Auth-Code verschickt. Dieser Code wird an den neuen Provider weitergeleitet, der wiederum den KK Antrag stellt. Nach dem Antrag wird eine Mail an den Domaininhaber verschickt, um das Verfahren zu bestätigen. Passiert dies, wird auch der bisherige Provider gebeten, die Kündigung zu bestätigen.
Nicht ganz so einfach ist es, wenn die Internetseite mit .de endet. Auch hier muss der Provider um den Auth-Code gebeten werden – in der Regel wird hier aber eine Unterschrift benötigt, die dem Provider geschickt werden muss. Somit verzögert sich der Vorgang ein wenig. Der Code wird auch danach umgehend dem neuen Provider mitgeteilt, der den Providerwechsel für die Domain einleitet. Achtung: der Code ist nur 30 Tage gültig!
Danach geht es jedoch ganz schnell – in der Regel passiert der Wechsel sofort. Deshalb sollten alle Daten von der alten Seite gesichert werden und schnell beim neuen Provider gespeichert werden. Nur so ist es gesichert, dass die Seite zwischendurch nicht offline geht.
Ähnlich einfach ist es auch bei der .eu Domain. Der Kunde muss den neuen Provider anweisen, einen KK Antrag einzuleiten. Danach werden Mails an den Domaininhaber und den Antragsteller geschickt, die er bestätigen muss. Kompliziert wird es, wenn es sich dabei nicht um die gleiche Person handelt. Auch Missbrauch ist hier nicht ausgeschlossen, da der Providerwechsel formlos geschieht.
Alles nicht so schlimm
Wer einen Provider wechseln möchte, muss also ein paar Dinge beachten, die aber bei genauerer Betrachtung nicht so kompliziert sind, wie sie erst erscheinen. Eine enge Kommunikation mit dem neuen Provider ist ratsam, da er sich mit den Problemen eines Wechsels auskennt und in der Regel auch gut helfen kann.